Erast Fandorin von Boris Akunin
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Moskau, 1876: Erast Petrowitsch Fandorin stammt aus einer
wohlhabenden russischen Familie, hat aber mit dem Tod des Vaters alles
verloren. Er spricht fließend mehrere Sprachen und bewegt sich auch auf
dem glatten Parkett der russischen Oberschicht mit sicheren Schritten.
Andererseits umgibt den Neunzehnjährigen eine rührende
Tölpelhaftigkeit: Wird er von Damen angesprochen, beginnt er zu
stottern und die Verlegenheitsröte schießt ihm in die bleichen Wangen.
Dieser Peinlichkeit sieht er sich häufiger ausgesetzt, denn mit seinen
schwarzen Haaren und blauen Augen ist Fandorin von
unwiderstehlicher Gestalt. Er gibt sich dandyhaft und eitel und trägt wie
Lord Byron ein Korsett aus Fischknochen, das seine Figur männlicher
erscheinen lassen soll (und ihm später bei einer Messerstecherei das
Leben rettet).
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Azazel'.
Tureckij gambit
Leviafan
Smert' Achillesa.
Pikovyj valet.
Dekorator.
Statskij sovetnik.
Koronaciya.
Osobye porucenija.
Lyubovnica smerti.
Ljubovnik smerti.
Almaznaya kolesnica.
Vneklassnoe chtenie.
Nefritovye cëtki.
Nefritovye cëtki.
Ves' mir teatr. |
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Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt, ist das Bibliographieren russischer
Autoren sehr kompliziert. Entsprechend steht auch diese Liste auf
wackeligen Füßen. Da wir keine kyrillische Schrift lesen können, müssen wir
uns mit nicht-russischen Datenbanken behelfen. Diese führen teilweise
erstaunlich viele russische Bücher - ob's tatsächlich die Erstausgaben sind,
wissen wir aber nicht. Die Reihenfolge der Akunin-Romane müsste aber
tatsächlich der erzählten Zeit entsprechen: »Azazel« spielt 1876, »Vneklassnoe
chtenie« schließlich 1900. |
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