Rex Stout: Die Liga der furchtsamen Männer (1977)

Info des Heyne Verlags:
Rex Stout ist wohl der benühmteste Karminalromanautor Amerikas. Sein Orchideen züchtender Meisterdeteldiv Nero Wolfe, dem das gute Essen über alles geht, und Archie Goodwin, dessen Assistent und Mädchen für alles, gehören zu den beliebtesten Figuren der Kriminalliteratur.

Nichts ist schlimmer, als wenn ich untätig herumsitzen und Nero Wolfe beim Biertrinken zusehen muß. Deshalb war ich auch heilfroh, daß ich ihm wenigstens ein Buch besorgen durfte. Natürlich wußte ich in diesem Augenblick nicht, wie wichtig dieses Buch noch werden sollte. Eines stand jedoch zu diesem Zeitpunk bereits fest: Paul Chopin, der Autor, sollte bereits zwei Menschen umgebracht und einigen anderen angedroht haben, daß er auch sie ins bessere Jenseits befördern werde. Diese Todeskandidaten schlossen sich nun zu der "Liga der furchtsomen Männer" zusammen und baten Nero Wolfe, dafür Sorge zu tragen, daß sie noch möglichst lange ein ungestörtes Dasein auf dieser Welt führen können. Der dicke Biertrinker übernahm auch tatsächlich diesen haarsträubenden Auftrag - und das alles nur, damit er mich wieder einmal wie einen Windhund durch die Gegend jagen konnte.

Rex Stout: Die Liga der furchtsamen Männer. (The League of Frightened Men, 1935). Kriminalroman mit Nero Wolfe und Archie Goodwin. Aus dem Amerikanischen von Heinz F. Kliem. München: Heyne, 1977 (1. Aufl. - Gütersloh: Signum, 1963), Heyne Bücher Nr. 1729, 157 S., 3.80 DM.